In Niedersachsen besuchen immer mehr Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf die inklusive Schule: „Die Steigerung der Inklusionsquote von 44,9 Prozent auf aktuell fast 60 Prozent ist ein deutliches Signal der Eltern in Niedersachsen, dass sie für ihr Kind eine Regelschule und damit mehr Chancengerechtigkeit wollen“, erklärt dazu Stefan Politze, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Das Wahlrecht für Eltern, ihr Kind an einer Förderschule unterrichten zu lassen oder inklusiv zu beschulen, führe dazu, dass mehr Eltern sich für die Inklusion entscheiden. Dazu sagt der SPD-Schulpolitiker Stefan Politze: „Das widerspricht deutlich dem Eindruck, den vor allem die CDU-Opposition in Niedersachsen immer wieder erwecken will. Wenn von 26.300 Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf 15.400 eine inklusive Schule und 10.900 eine Förderschule besuchen, dann ist das ein starkes Signal. Inklusion wird immer mehr selbstverständlich, die Vorteile überzeugen.“

Das Land investiere aktuell 265 Millionen Euro und in den nächsten Jahren 1,32 Milliarden Euro für die schulische Inklusion: „Das ist ein deutliches Bekenntnis für die inklusive Schule. Landesregierung und Regierungskoalition entsprechen damit auch den Wünschen vieler Eltern und Schüler in unserem Land“, betont der schulpolitische Sprecher Stefan Politze. Das ermutige alle, die sich für Inklusion engagieren, auf diesem erfolgreichen Weg weiterzugehen.