Am 20. August begann die diesjährige Sommertour der SPD-Landtagsabgeordneten in der Region Hannover in Neustadt am Rübenberge bei der Firma Duensing.

„Wir möchten auf dieser Tour einen tieferen Einblick in die Region gewinnen und freuen uns über die Einladung von Mustafa Erkan das Mittelständische Unternehmen Duensing kennen zu lernen“ so Marco Brunotte im Namen der Abgeordneten.

Zusammen mit dem örtlichen Kandidaten für die Landtagswahl 2013 Mustafa Erkan wurden die Abgeordneten Heinrich Aller, Marco Brunotte, Stefan Politze und Wolfgang Jüttner auf dem Firmengelände empfangen. Zusammen mit Kristina Schlicker, Ortsbürgermeisterin, und Manfred Becke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD vor Ort, wurden sie von Senior und Junior Duensing, sowie Herrn Hupe, Leiter des Marketings, begrüßt.

Die Firma Duensing besteht bereits in der fünften Generation als Familienunternehmen und wird heute vom Seniorchef Friedrich Duensing und seinem Sohn, ebenfalls mit Vornamen Friedrich, geleitet. In den letzten Jahrzehnten ist die Firma langsam aber kontinuierlich gewachsen, so dass heute rund 200 Mitarbeiter auf 28 Baustellen zwischen Basel, Aachen, Magdeburg und Husum arbeiten.

Rund 60 Prozent der Aufträge bekommt das Unternehmen, welches sich neben Hoch- und Tiefbauarbeiten auch auf den Eisenbahnbau spezialisiert hat, von der Deutschen Bahn AG. Auch andere Projekte, wie z.B. die Stahlbetonarbeiten am Deutschen Pavillon für die EXPO 2000, gehen auf das Konto des Bauunternehmens.

Die Abgeordneten interessierten neben den technischen Details besonders die Arbeitsbedingungen in der Firma. Friedrich Duensing Junior war sichtlich zufrieden: „rund 50 Prozent der Baustellenleiter haben wir über die Jahre durch Aus- und Fortbildungen aus der Firma heraus gewinnen können.“ In einem eigenen Haus auf dem Gelände besteht inzwischen auch die Möglichkeit verschiedenste interne Fortbildungen anzubieten. Vom Ersthelfereinsatz bis hin zum Baurechtsseminar wird jedes Jahr eine breite Palette von Zusatzangeboten bereit gestellt, um Führungspersonal möglichst aus eigenen Mitarbeitern zu gewinnen.

Duensing möchte „sicher und erfolgreich Arbeiten“ und ist eine der wenigen Firmen, die sich nicht über Bankkredite finanzieren, sondern das ganze Jahr heraus aus ihrem Eigenkapital heraus wirtschaften. Die Mitarbeiter, so Duensing, werden nicht nur durch ein Prämiensystem am Erfolg der Firma beteiligt, sondern auch durch weitere Hilfen unterstützt. So kann auch die Firma Duensing in schlechteren Zeiten auf ihre Mitarbeiter zählen. Es gibt seit kurzem bei Zahn- und Brillenersatz Hilfen und bei Arbeitsunfällen können die Mitarbeiter von einer Zusatzversicherung der Firma profitieren. Die Duensings sehen diese Zusätze auch als Möglichkeit ihre Firma und den Standort attraktiv zu halten, da auch ihre Branche unter einem Fachkräftemangel leidet.

Nach den Zukunftsvorstellungen gefragt wurde klar, dass eine langfristige Planung und ein nachhaltiges Wachstum angestrebt werden. „Wachstum über Kampf bringt uns nicht weiter“ so Duensing Junior.

Die Abgeordneten sahen sich am Ende dieses Termins darin bestärkt weiterhin darauf zu drängen, dass das Land seine Investitionsrate von momentan 6 Prozent unbedingt wieder steigern und feste finanzielle Zielvereinbarungen finden muss, um die Infrastruktur in Niedersachsen langfristig zu sichern.

Mustafa Erkan lobte auch das persönliche soziale Engagement der Duensings „Nicht nur als verantwortungsvolle Arbeitgeber, auch als Teil der Region Hannover und für den Ort Eilvese hoffe ich, dass die Firma Duensing weiter erfolgreich als Familienunternehmen bestehen kann“.