Die Unterrichtsversorgung an den Schulen in Niedersachsen bleibt trotz Herausforderung durch deutlich angestiegene Bedarfe in der Sprachförderung auf einem hohen Niveau: „Wir haben für das laufende Schuljahr an den Gymnasien als beliebtester Schulform mit 99,8 Prozent nahezu 100 Prozent Unterrichtsversorgung, an den Grundschulen liegen wir mit 100,8 Prozent sogar darüber. Das ist ein Erfolg“, sagt Stefan Politze, schulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

„Das zeigt: an unseren niedersächsischen Schulen, in der Landesschulbehörde und im Niedersächsischen Kultusministerium wird hervorragende Arbeit geleitet. Im Namen der SPD-Landtagsfraktion bedanke ich mich für den Einsatz der Kollegien an den allgemeinbildenden und den berufsbildenden Schulen im Land, durch den dieser Erfolg erst möglich wird“, betont der SPD-Kultuspolitiker.

„Mit Blick auf voraussichtlich viele Tausend Schülerinnen und Schüler, die aus Flüchtlingsfamilien in den vergangenen beiden Jahren neu an Niedersachsens Schulen gekommen sind, ist diese hohe Unterrichtsversorgung eine beachtliche Leistung aller, die sich dafür engagiert haben. Die Anzahl von 700 Sprachlernklassen alleine macht deutlich, dass hier eine historische Aufgabe gemeistert wird“, macht der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion deutlich.

Die untauglichen Zahlenspiele der Opposition, mit denen seit Monaten versucht wird, Stimmung gegen eine moderne Bildungspolitik im Land zu machen, würden mit Blick auf die Fakten als reine Stimmungsmache enttarnt. „CDU und FDP müssen anerkennen, dass ihre Szenarien nicht zutreffen, und dass man auf dem Rücken von Lehrerinnen und Lehrern und vor allem Schülerinnen und Schülern keinen Wahlkampf versuchen sollte. Vielmehr sollten CDU und FDP dem herausragenden Einsatz der Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte Respekt zollen.“

Das Ziel bleibe, so Stefan Politze, durch die weitere Einstellung von Lehrkräften an allen Schulformen die 100-prozentige Unterrichtsversorgung sicherzustellen. „Wir wollen eine 100-prozentige Unterrichtsversorgung, und die werden wir auch erreichen. Die alte CDU/FDP-Landesregierung hat es sich an dieser Stelle leichtgemacht, und mit der Umstellung von schüler- auf klassenbezogene Rechnung die Statistik geschönt. Zudem habe man vor einigen Jahren weder die schulische Inklusion leisten, noch zehntausende Flüchtlingskinder ins System integrieren müssen.“