Das Land Niedersachsen hat weitere 500 Stellen für schulische Sozialarbeit ausgeschrieben.

Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Politze:

„Mit der heutigen Ausschreibung von 500 Stellen geht der Ausbau der Schulsozialarbeit weiter voran. Besonders hervorzuheben sind dabei die dauerhaften Stellen, die die Landesregierung an allgemeinbildenden Schulen schafft und sich damit klar von der Befristungsmentalität der schwarz-gelben Vorgängerregierung abhebt. Schulen, Kinder und Jugendliche, aber gerade auch die Beschäftigten brauchen für die schulische Sozialarbeit verlässliche Rahmenbedingungen und Beständigkeit. Unsere Kultusministerin Frauke Heiligenstadt steht für diese Beständigkeit ein und dafür bin ich ihr an dieser Stelle sehr dankbar“, begrüßt Politze die Stellenausschreibungen.

Der bildungspolitische Sprecher weist zudem darauf hin, dass die 500 neuen Stellen auch das „Hauptschulprofilierungsprogramm“ ersetzen werden, welches zum Jahresende ausläuft: „Nach den bereits zum Jahresanfang ausgeschriebenen 100 Stellen für 150 Grundschulen mit hohen Flüchtlingszahlen kommen nun Integrierte und Kooperative Gesamtschulen sowie Real-, Haupt- und Oberschulen zum Zuge. Da Ganztagsschulen aus ihrem Budget freiwillig Mittel für Schulsozialarbeit einsetzen können und Gymnasien hier besonders stark vertreten sind, wird die Schulsozialarbeit auch in diesem Bereich etabliert.“

Das Ziel der rot-grünen Landesregierung ist es, mit dem Gesamtkonzept an rund 1.000 Schulen sozialpädagogische Fachkräfte als Landesbedienstete zu beschäftigen.